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Rundbrief 2018 |
„Seid stets bereit, jedem
Rede und Antwort zu stehen …“: Grüß Gott! Da ich seit ca. einem Jahr nichts von
mir hören ließ, möchte ich mich als allererstes dafür entschuldigen. Seit
letztem Sommer war es für mich eine sehr gedrängte und fordernde Zeit. Zum
einen gab es große Herausforderungen mit dem Bau der Behinderteneinrichtung und
zum anderen wohne ich in einer Gegend - wegen des HUDUMA Projektes - im Massailand - wo es oftmals Strom- und Internetausfälle gibt.
Die ordensinterne Erneuerungszeit während vier Wochen in der letzten Advents-
und Weihnachzeit bis Mitte Januar 2018 anlässlich meines 50 jährigen Ordens-
und 40 jährigen Priesterjubiläums war für mich eine sehr intensive Zeit, um
über mein eigenes Leben zu reflektieren: In dieser Zeit konnte ich nichts
anderes tun. Auch noch „be-hindert …“ Pünktlich ab dem 01. Marz dieses Jahres hat es
durch die Klimaänderung angefangen ganz stark zu regnen, was in Ostafrika nicht
üblich ist. Dadurch kam nicht nur der gesamte Bau zum Stillstand, sondern auch
ich. Ich stürzte auf einer nassen Treppe und musste meine Hand im Gips ruhen
lassen. Dazu kam noch, dass meine Hände durch das Einklemmen der Nerven „be-hindert“ waren. Darum konnte ich nicht einmal zu Ostern
einen Rundbrief schreiben. Auch nach 40 und 50
Jahren, … vieles nur Torso … Beim Versuch eines Rückblicks auf die vergangenen
40 und 50 Jahre wird mir bewusst: Manches, was ich vollbringen wollte, sei es
für mich selbst oder für meine Aufgaben, ist ein Torso geblieben. Daher lautet
meine tägliche Bitte an Gott: Gib mir die Gnade, dass ich alles, was ich
angefangen habe, auch gut zu Ende bringen möge. Die andere Seite meines
Rückblicks lässt in mir tiefste Dankbarkeit aufkommen: Als allererstes an Gott
selbst, für meine Berufung in die Gemeinschaft, meinen Werdegang, meine über
zwei Jahrzehnte dauernden Tätigkeiten in Deutschland und schließlich auch für
die Berufung in die ostafrikanische Mission. Im Laufe der 17 Jahre, in denen
ich Mitglied in der afrikanischen Mission bin, haben viele Menschen unsere
Entwicklungs- und Missionsarbeit und mich in verschiedenster Weise unterstützt.
Eine kurze Zusammenfassung über die erhaltenen Hilfen ist wirklich lang: Hilfen
während der Zeit der Hungersnot, Kauf eines 10 Hektar Grundstückes im Bistum Ngong, Finanzanteil am Neubau von 7 Schulen (5
Hauptschulen, 1 Behindertenschule und 1 Mädchengymnasium), Aufbau einer neuen
Missionsstation in Kamuwongo im Bistum Kitui, viele individuelle Hilfen für die medizinischen
Behandlungskosten, Bildung und Häuserbau, schließlich das neue HUDUMA-Projekt
für 110 geistig und körperlich behinderte Kinder und Jugendliche, das gerade im
Bau ist usw. Über den aktuellen Stand des HUDUMA Projektes informiert Sie das
Schreiben des Bischofs von Ngong (Seite 3 und 4).
Wenn man die vergangenen Jahre noch einmal Revue passieren lässt, dann ist die
Tatsache unbestritten: Wir als Entwicklungshelfer und Missionare aus Indien
hätten niemals ohne Ihre Hilfe eine solch umfangreiche Arbeit leisten können.
Dafür bin ich im Namen meiner Mitbrüder aus tiefstem Herzen dankbar. Meine Besuchszeit in diesem Sommer hierzulande dauert
bis Mitte August. Damit ich beweglich sein kann, hat das Ehepaar Tiefert-Reckermann - Autohaus Tiefert
in Lauchringen - mir wieder ein Auto für meine Fahrten zur Verfügung gestellt.
Dafür bin ich ihnen von Herzen dankbar. Ich wäre lange nicht so flexibel
während meines Aufenthalts. Ein doppelter Anlass …, um
Danke zu sagen In den vielen Jahren meines Lebens – 40 Jahre als Priester
und 50 Jahre als Ordensmitglied – habe ich die besten hier erlebt und dabei getan,
was ich konnte. Darüber hinaus wurde ich reichlich beschenkt - Freundschaft,
Unterstützung jeglicher Art. Darum ist dieses Doppeljubiläum für mich ein
wichtiger Anlass, meinen herzlichen Dank bei einer kleinen Feier zum Ausdruck
zu bringen. Ich
lade Sie ein, am Samstag, den 28. Juli
2018, um 10.00 Uhr, den Gottesdienst in der Kapelle des Hauses „St. Raphael“ der
Barmherzigen Brüder, Forellenweg, 3, D-61462 Königstein,
mit mir zu feiern. Anschließend sind Sie sehr herzlich willkommen zum Mittagessen
mit einer kurzen Information über unsere Arbeit in Kenia und auch den Stand des
HUDUMA Projektes. Anmeldung wird gebeten per Email oder Telefon oder Mobile (s. unten) bis 22. Juli 2018. Mit einem herzlichen und dankbaren Gruß, Homepage: http://www.cmi-kenia-mission.org PS: Ihr Kommen und Dasein sind für mich das größte Geschenk. Dennoch
wenn jemand ein Zeichen der Verbundenheit zum Ausdruck bringen möchte, sind hier
die Kontaktdaten: „CMI Unterstützung
für Ostafrika e. V.“: bei der Volksbank Schwarzwald Baar Hegau: IBAN: DE 59 69 49
00 00 00 29 83 67 01. BIC: GENODE 61VS1.
(für die Spendenbescheinigung: bitte, mit voller Anschrift) |